Mitgliedertouren in der Ferne (Sauerland, Eifel, Harz und andere Länder)

Eine Besteigung des Teide

Unterwegs auf Teneriffa
06.02.2024

Wer die Insel Teneriffa (Kanarische Inseln) oder die direkten Nachbarinseln La Gomera, La Palma, El Hierro und Gran Canaria kennt, der hat ihn schon gesehen, El Teide, den höchsten Berg Spaniens. Er ist weithin sichtbar und überragt selbst seinen höchsten Nachbarn auf Teneriffa um ca. 1.000 m.

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Immer am Fluss entlang

Eine kleine Wandertour in der Bretagne
03.04.2024

Bereits seit vielen Jahren lausche ich gerne den Krimis von Jean-Luc Bannalec. Kommissar Dupin ermittelt nun bereits seit mehr als zehn Jahren in der ganzen Bretagne. Dabei geht es gefühlt weniger um die Aufklärung eines Falls als vielmehr um das Lebensgefühl und die Landschaft in der Bretagne. So taucht man als Hörer:in oder Leser:in tief in die Geschichte und die Mythen der Region am „Ende der Welt“ ein, schmeckt die Köstlichkeiten und träumt vom Farbenspiel des Meeres.

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Trekking in Nepal

Tsum Valley und rund um den Manaslu
05.04.2024

„Wer kommt mit zum Manaslu nach Nepal?“ fragten im Frühjahr 2019 Klaus Tillmann und Tochter Carla unsere DAV-Bergsteiger-Truppe in Münster, die fast in jedem Jahr für eine Woche in den Alpen unterwegs ist. Bärbel und Siggi Landgraf, Hans-Lothar Voss und Hans-Dieter Barke sagten sofort zu - ebenfalls Magdalene Bödding und Rolf Henrichsen-Schrembs, die allerdings aus persönlichen Gründen kurzfristig absagen mussten. 

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Wanderung auf dem Eifelsteig

Eine Sektionstour im September
16.04.2024

Im September bot Karl Bangel seine 2. Sektionstour an, wieder umweltbewusst mit dem Zug zum Standort, nur dass dieses Mal die Bahn nicht streikte! Sechs Leute hatten sich angemeldet, mit Bärbel, Siggi, Willi und Magdalene einige bekannte Gesichter. Los ging es in Kornelimünster, dann über Roetgen, Monschau, Einruhr und Heimbach nach Kall.

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Der Albsteig

Schwarzwaldromantik pur
25.04.2024

Für sieben Wanderer stand Anfang Oktober der Albsteig im südlichen Schwarzwald auf dem Programm. Die Tour begann - ungewöhnlich genug - mit einem Rockkonzert am Samstagabend. Start der Wanderung war Albbruck, wo die Alb in den Rhein fließt.

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Auf dem Olavsweg - 643 Kilometer Naturerlebnis pur

Jochen Tenholts Wanderung in Norwegen
25.02.2025

Der Olavsweg ist ein faszinierender Pilgerweg und besteht aus einem weitläufigen Netz von Wegen und Routen, die durch die atemberaubende Landschaft Skandinaviens führen. Die Hauptroute erstreckt sich über etwa 640 Kilometer von Oslo, der Hauptstadt Norwegens, bis nach Trondheim im Norden des Landes.

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Die goldenen 20er: Drei Tage Abenteuer im Oktober am Diemelsee

25.02.2025

Es war der Tag der deutschen Einheit, als sich unsere sechsköpfige Wandergruppe in das Erlebnis wagte: Drei Tage, täglich 20 Kilometer durch das wunderbare Sauerland mit Zelten, Schlafsäcken, Isomatten, Kopflampen und Gaskochern im Gepäck. Das Ziel: Die Umgebung um den Diemelsee, tief in den grünen Hügeln des Sauerlands. 

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Martiniwanderung mit der Partnersektion Paderborn

25.02.2025

Die diesjährige Martiniwanderung unserer Partnersektion Paderborn führte uns am Samstag, 4. November, in die Egge in den Raum Niederheersen. Es wurden zwei Wanderstrecken (22 und 14 km) angeboten und von zwei erfahrenen Wanderleitern durchgeführt. Busse brachten uns zum jeweiligen Start.Insgesamt beteiligten sich 65 wanderfreudige, wetterfeste Alpenvereinsmitglieder. 

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Der HexaTrek – zwei Wochen auf Frankreichs großem Fernwanderweg

03.07.2025

Der HexaTrek ist ein 3.034 Kilometer langer Fernwanderweg, der 14 der schönsten Naturparks Frankreichs miteinander verbindet und entlang der Landesgrenze von den Vogesen bis zu den Pyrenäen verläuft. Dieser Trail ist noch recht neu (seit 2022) und wurde inspiriert von den großen Fernwanderwegen in den USA, wie etwa dem AT oder dem PCT. 

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Die goldenen 20er im Siebengebirge

14.08.2025

Anreise, Sonne und ein langer Aufstieg Am Morgen machten wir uns mit dem Auto auf den Weg nach Bonn-Beuel. Von hier aus sollte unsere Tour starten. Unser Auto stellten wir für zwei Tage am Straßenrand von „Am Stingenberg“ ab. Die Stimmung war bestens, das Wetter strahlend. Das Siebengebirge erwartete uns mit idealen Bedingungen für unsere 20 Kilometer lange Wandertour.

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Abenteuer Allgäu: Eine Woche Spaß und Gemeinschaft in Bad Hindelang

21.08.2025

Vom 17. - 23. August fand erstmals die JDAV-Ferienfreizeit für Jugendliche im Alter von 12 - 16 Jahren in der Jugendausbildungsstätte des JDAV in Bad Hindelang statt.

Nach einer gemeinsamen und reibungslosen Anreise mit Bus und Bahn erreichten wir die sogenannte „Jubi“ im schönen Bad Hindelang. Da wir erst am Nachmittag ankamen, standen für den ersten Tag zunächst nur die Zimmerverteilung, die Erkundung der Jubi und ein gemeinsames Abendessen auf dem Programm, bevor alle – mehr oder weniger erschöpft – in die Betten fielen. Schließlich mussten am nächsten Tag alle fit für die von den Jugendleiter:innen geplanten Aktivitäten sein!

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Der Fischerweg in Portugal – sechs Etappen auf einem der schönsten Küstenpfade Europas

25.11.2025

Schon lange hatten wir den Fischerweg im Südwesten Portugals auf unserer Wanderliste. Im Frühjahr 2025 war es endlich so weit: Mit Bahn und Flugzeug reisten wir nach Lissabon und fuhren weiter mit dem Bus in das kleine Fischerdorf Porto Covo. Von hier wollten wir in sechs Etappen einen Teil des berühmten Küstenweges erkunden.

Der Fischerweg (Trilho dos Pescadores) gilt als einer der schönsten Küstenwanderwege Europas. Er ist Teil der Rota Vicentina und führt auf rund 226 Kilometern in 13 Etappen von Porto Covo bis Sagres am Cabo de São Vicente, dem südwestlichsten Punkt Europas. Ursprünglich legten Fischer diese Pfade an, um Zugang zu abgelegenen Angelplätzen zu haben. Heute folgen Wanderer denselben Spuren, oft dicht an den Klippen entlang – stets begleitet vom Rauschen des Atlantiks, dem Duft wilder Kräuter und dem Anblick von Störchen, die ihre Nester spektakulär direkt über dem Meer bauen. Die Route verläuft durch den Naturpark Parque Natural do Sudoeste Alentejano e Costa Vicentina. Sie bietet wilde Strände, schroffe Steilküsten, Dünenlandschaften und kleine Fischerdörfer. Offiziell wird der Weg als leicht bis mittelschwer eingestuft: Die Höhenmeter sind gering, doch die sandigen Pfade auf den Klippen erfordern Kondition. Zudem braucht man Trittsicherheit und Schwindelfreiheit, da die Route stellenweise nah am Abgrund verläuft.

Praktisch: Die Etappen enden meist in kleinen Ortschaften mit Übernachtungsmöglichkeiten. Dennoch sollte man besonders in der Hochsaison frühzeitig buchen. Die beste Zeit zum Wandern liegt zwischen September und Juni – im Hochsommer wird es schlicht zu heiß. Wir entschieden uns für Ende April bis Anfang Mai, eine ideale Reisezeit: angenehme Temperaturen, blühende Landschaften und noch nicht zu viele Wanderer unterwegs. Schon die erste Etappe hatte es in sich: Von Porto Covo aus ging es stundenlang durch tiefen Sand, bei Hitze und ohne Schatten. Jeder Schritt wurde zur Anstrengung, und uns wurde schnell klar, warum Wasser das wertvollste Gut auf diesem Weg ist. Einkehrmöglichkeiten gibt es so gut wie keine, denn die Route verläuft fast ausschließlich durch unberührte Natur. Alles, was man braucht, muss im Rucksack mitgetragen werden. Das galt dann auch für die weiteren Etappen.

So gab es für uns abends die immer gleiche Challenge: In der Unterkunft ankommen, noch schnell in den Supermarkt, für den nächsten Wandertag einkaufen und dann ein Restaurant suchen. Trotz einiger schwieriger Momente – in Almograve war wie in ganz Portugal der Strom ausgefallen, sodass wir nicht in unsere Wohnung konnten, weil der Zugangscode nicht aufs Handy geschickt wurde. Oder in Arrifana: Dort wollten wir eigentlich per Taxi zurück nach Aljezur fahren, um unseren gebuchten Bus zu erreichen, doch kein Fahrer wollte in den Ort kommen und uns abholen. Bei all diesen kleinen Problemen half jedoch die offene und unkomplizierte Art der Portugiesen: In Almograve holten Nachbarn schnell die Vermieterin und in Arrifana nahmen uns drei Surferinnen kurzerhand im Auto mit nach Aljezur.

Wir haben die folgenden sechs Etappen erwandert:
• Etappe 1: Porto Covo – Vila Nova de Milfontes (20,5 km, ca. 8 Std.)
  Tiefsand, Hitze und keine Schattenplätze, aber traumhafte Buchten.
• Etappe 2: Vila Nova de Milfontes – Almograve (14,7 km, ca. 5,5 Std.)
  Eine abwechslungsreiche Strecke, unter anderem mit Flussüberquerung des Rio Mira (per Fähre).
• Etappe 3: Almograve – Zambujeira do Mar (22 km, ca. 7 Std.)
  Eindrucksvolle Klippen, lange Dünenwege, kleine Strände. Zambujeira als Etappenziel mit idyllischer Fischerort-Atmosphäre.
• Etappe 4: Zambujeira do Mar – Odeceixe (18,9 km, ca. 7 Std.)
  Eine der schönsten Etappen: wilde Küste, Storchennester und schließlich der malerische Flusslauf des Ribeira de Seixe.
• Etappe 5: Odeceixe – Aljezur (22,6 km, ca. 7 Std.)
  Wechsel zwischen Küste und Inland, viel Natur, weite Ausblicke, kaum Infrastruktur unterwegs.
• Etappe 6: Aljezur – Arrifana (17,1 km, ca. 6 Std.)
  Abschluss mit eindrucksvollen Klippen und einem Hauch Surfer-Lifestyle in Arrifana.

Der Fischerweg hat uns mit seiner Vielfalt an Landschaften und Eindrücken vollkommen in seinen Bann gezogen. Nirgendwo sonst haben wir so eindrucksvoll die Kombination aus wilden Klippen, einsamen Stränden, Dünenlandschaften und kleinen Küstenorten erlebt. Besonders in Erinnerung bleiben die endlosen Ausblicke über den Atlantik, das Spiel der Wellen an den Felsen und die Störche, die ihre Nester spektakulär über dem Meer bauen. Jeder Tag bot neue Eindrücke, und doch blieb das Gefühl von Weite und Ruhe stets bestehen.

Für uns war der Fischerweg eine Reise, die nicht nur schöne Bilder, sondern auch bleibende Erinnerungen geschenkt hat – ein Küstenpfad, der uns beeindruckt und nachhaltig begeistert hat.

Text: Volker Kespohl

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