Heinrich Hersemann | © DAV Münster
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Heinrich (Hinnerk) Hersemann

Vier Fragen an Heinrich (Hinnerk) Hersemann | Ressortleitung Klima- und Naturschutz

1) Wie lange bist du schon Mitglied im DAV Münster? Und vor allem: Wie bist du zum DAV gekommen?
In der Sektion Münster bin ich seit Ende der 1990er-Jahre, insgesamt aber schon seit mehr als 35 Jahren Mitglied im DAV. Anfangs bin ich eingetreten, um die Vergünstigungen bei Hüttenübernachtungen zu nutzen. Meine erste mehrtägige Tour mit der Sektion Münster habe ich 2007 als Teilnehmer erlebt. Danach hatte ich immer mehr Freude daran, bei den unterschiedlichsten Aktivitäten mitzumachen – zum Beispiel bei Hochtouren oder Kletterkursen.

2. Wo liegt dein Tätigkeitsschwerpunkt im Ehrenamt für die Sektion – und wie lange machst du das schon?
Besonders wichtig ist mir das Thema Klimaschutz. Deshalb habe ich 2020 die Leitung des Ressorts Klima- und Naturschutz übernommen und begleite die Sektion und unser Westfalenhaus auf dem Weg hin zu mehr Klimaneutralität. Ernüchternd finde ich, dass sich die nationale, wie auch die internationale Politik bislang nicht mit der notwendigen Intensität den Folgen des Klimawandels stellt und viel zu wenig konkrete Maßnahmen für den Klimaschutz umgesetzt werden.
Schon vor dieser Aufgabe war ich in der Sektion aktiv und habe verschiedene Wandertouren geführt. Darüber hinaus engagiere ich mich auch im Team MünsterMarsch sowie in der Gruppe, die unseren Vereinsgarten ökologisch nachhaltig gestaltet.

3. Was gefällt dir besonders an deinen ehrenamtlichen Tätigkeiten? Was motiviert dich? 
Am meisten schätze ich den Kontakt mit vielen netten Menschen. Ob in der Geschäftsstelle, im erweiterten Vorstand oder bei den Teilnehmer:innen von Wanderungen und Klettertreffs – überall treffe ich auf engagierte, sympathische Leute, die den DAV zu etwas Besonderem machen.

4. Wenn du an den DAV Münster in zehn Jahren denkst – was wünschst du dir?
Ich wünsche mir, dass der DAV große Fortschritte auf dem Weg zur Klimaneutralität macht. Dafür braucht es das Engagement aller Mitglieder – etwa durch eine konsequentere Nutzung von Bahn und ÖPNV. Außerdem hoffe ich, dass der DAV wichtige Impulse in der Diskussion um den Umgang mit „Overtourism“ in den Bergen geben wird.