„Unterwegs auf dem Höhenweg Alta Badia“ (20.-27.08.2011)


2011 – Wandern

„Unterwegs auf dem Höhenweg Alta Badia“ (20.-27.08.2011)

Aus verschiedenen Richtungen kommend treffen wir uns am Samstagabend auf der Gardenacia Hütte oberhalb von La Villa/Stern. Wir, dass sind Günter, Hans-Werner, Matthias, Franz, Maria und Marlies. Zur Musik einer einheimischen Blaskappelle genießen wir unseren ersten gemeinsamen Abend.
Blauer Himmel und Sonnenschein begleiten uns am nächsten Morgen auf unserer ersten Wanderung zur Putz – Verzeihung! Puetz-Hütte. In einer Höhe von 2.475 m verändert sich auch zusehends die Landschaft, in der wir sogar das erste Edelweiß entdecken.
Gut ausgeschlafen starten wir zum Grödner-Joch, wo wir unseren Rucksack mit fehlenden bzw. verlorenen Gegenständen auffüllen. Und dann heißt es: ab auf den ersten Klettersteig. Wir lassen den Lärm der Autos und Motorräder hinter uns und besteigen den Pisciadù-Klettersteig. Obwohl es für zwei von uns Premiere ist, wagen wir es nach dem gut erkletterten ersten Teil gleich an den zweiten schwierigeren Teil. Ein besonders Finale ist dann die spektakuläre Hängebrücke über am Ausstieg.
Unser aller Leistung wird dann auch gleich auf der Pisciadù-Hütte von unserem Wanderleiter Günter mit einem Obstler honoriert.
Weiter geht es am nächsten Tag am Fuße des Piz Boe über den König-Ludwig-Weg, quer durch die Landschaft und über Steige zur Kostner Hütte, der schönsten Hütte dieser Tour. Hier stimmt wirklich alles, von netter Bedienung , sauber Unterkunft bis hin zur genialen Schweinshaxe.
Bequem beginnen wir den nächsten Tag mit zwei Seilbahnfahrten und genießen die einzigartige Landschaft des Hochmoors und der Almwiesen frei nach dem Motto: „Der Weg ist das Ziel“.
Weiterhin – wie auch an jedem Tag zuvor – begleitet uns die Sonne zum Lagazuoi. Vorbei am Kriegsmuseum wandern wir durch historische Schützengräben aus dem ersten Weltkrieg dem Kaiser-Jäger-Steig entgegen. Nach einer kurzen Stärkung auf der Fanes-Alm treten wir die letzte Etappe zur Fanes-Hütte an.
Naturgemäß beschert uns der letzte Tag einen Non-Stop-Abstieg. Dieses Mal überwiegend durch Geröll. Für all unsere Strapazen werden wir dann jedoch in La Villa mit einem Schwimmbad, superkomfortablen Zimmern und köstlichem Essen entschädigt.
Bei italienischer Pizza aus dem Steinofen und Spritz-Aperol lassen wir die Tour Revue passieren.
Danke Günter für diese außergewöhnliche, vielseitige und ereignisreiche Tour. Wir sind im nächsten Jahr gerne wieder dabei.

Marlies Bergedieck

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