Naturerlebnis in der Eifel


2008 – Wandern

Naturerlebnis in der Eifel

Wart Ihr schon einmal in der Eifel? Ich selbst an Christi Himmelfahrt (am 1. Mai) zum ersten Mal. Und ich muss sagen: die Eifel hat was! Bestimmt auch auf Grund der von Ferdi Pietz sehr gut ausgesuchten schönen Touren und der – perfekten – Organisation des Aufenthalts durch Rita Dittrich.

Am Donnerstag hieß es bei schönstem Wetter Punkt neun Uhr zum ersten Mal: „Auf die Plätze, Ferdi, los!". Und sofort ging es bergauf, so dass wir nach wenigen Minuten auf dem Kreuzberg bereits einen schönen Blick über das Tal von Olef und Urft genießen konnten.

Weiter ging es durch einsame Wälder und freie Landschaft, ab und zu gab's – neben kleinen Schauern – auch weitere „Schau-ins-Land-Stopps"

Am Abend waren nach ca. 20 gewanderten Kilometern alle zufrieden, dass man im Hotel-Restaurant endlich die Beine ausstrecken durfte. Das betraf mich ganz besonders, denn meine Fersen hatten eine „innige Hassliebe" zu meinen Wanderschuhen geschlossen, die als – durchaus nachhaltiges – Ergebnis kleine, mit Flüssigkeit gefüllte Stellen hinterlassen hatten, an denen ich die übrige Zeit noch viel Freude haben sollte.

Der zweite Tag (Freitag) begann ebenfalls wieder bei schönstem Wetter. Der Weg führte beginnend an der Abtei Mariawald auf schönen und abwechslungsreichen Wegen zur Ruhrtalsperre und weiter über Heimbach wieder zur Abtei zurück.

Mittagspause wurde auf einem Schulhof in dem Örtchen Schmidt gemacht. Hier überraschte uns auch der erste Schauer des Tages, der unsere gute Stimmung aber in keiner Weise trüben konnte. Allerdings entfuhr mir irgendwann der leidensvolle Ausruf:

„Ferdi, ich bin fix und Ferdi!".

So sah ich denn dem geruhsamen Ausklang des Tages optimistisch hoffend entgegen. Und der kam dann – Gott sei Dank – auch!

Der nächste Tag (Samstag) war wettermäßig nicht zu überbieten – kein Wölkchen am Himmel! Ausgangspunkt unserer Wanderung war der Wanderparkplatz in Dreiborn. Nach gemeinsamer Kartensichtung folgten wir bedingungslos unserem Scout Ferdi, nachdem der meinte "Ich habe die Route Ferdi".

Über einen ehemaligen Truppenübungsplatz führte der Weg über die Wüstung Wollseifen hin zur Urftstaumauer.

Von da ging es am Stausee entlang weiter nach Einruhr. Dort wurde mit Kuchen und Kaffee pausiert. Den Sauerbach links liegen lassend ging es dann zurück zum Parkplatz.

Am Abend hieß es für die, die bereits am Sonntagmorgen zurückfahren wollten, Abschied nehmen. Bei einem gemeinsamen Abendessen wurde auch den beiden Organisatoren der Wandertour ein herzliches Dankeschön ausgesprochen.

Auch der letzte Tag ließ sich gut an. Vor dem Start zur vierten und letzten Tour wurden die „Früh-Heimkehrer" verabschiedet. Danach begann die von Ferdi ausgearbeitete Wanderung, die auf romantischen Wegen über das Örtchen Wolfsgarten zum Ausläufer der Urfttalsperre führte. Nach kurzer Rast ging es dann zurück nach Gemünd und wir traten die Heimfahrt an.

PS:
Ich glaube, am Ende waren sich alle einig: Hierher kann man wieder einmal kommen. Selbst wenn es ab und zu ein bisschen regnet …

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